Drohnen und KI beschleunigen PV-Projekte im Lieser- und Maltatal

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Viele Dächer im Gemeindegebiet bieten die Möglichkeit und die Eignung für eine PV-Anlage. Die Kosten dafür sinken stetig und zukünftig die Förderungen leider auch. Stark schwankende und auf lange Sicht steigende Strompreise sprechen stark für eine PV-Stromversorgung – zumindest für den Eigenbedarf. In den Gemeinden Rennweg, Trebesing und Malta gibt es darum ein ganz besonderes und für die Bevölkerung kostenloses Angebot.

Drohnen und KI im Einsatz

Im Laufe des vergangenen Jahres wurden die Gemeindegebiete mit Drohnen beflogen und Hausdächer mittels Luftbildaufnahmen registriert bzw. zentimetergenau vermessen (darüber wurde bereits berichtet). Die Umgebung einschließlich benachbarter Gebäude, Bäume, Berge etc. ist miteinbezogen, da deren Schatten die Ausbeute von PV-Anlagen beeinträchtigen kann. Mittels künstlicher Intelligenz wurden die Daten so aufbereitet, dass sich daraus eine sehr genaue Aussage über eine möglichst wirtschaftliche PV-Anlage ergibt.

Innovation wurde gefördert

Das Projekt wurde vom Regionalverband Nockregion, der KEM Lieser- und Maltatal sowie der KLAR! Nockregion organisiert, von der Firma AIRXB (Christian Preiml aus Malta) ausgeführt und, ganz besonders wichtig, nahezu zur Gänze durch die „IÖB-Toolbox“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.

Schnelle und genaue Aussage von PV-Potential -> hier geht's zum Portal

Über ein eigenes Internetportal, das ab 24. Februar 2025 über die Webseiten der beteiligten Gemeinden oder hier einfach erreichbar ist, lässt sich das PV-Potential und die ideale Anlagengröße mittels weniger Mausklicks für das eigene Haus kostenlos erstellen. Mit diesen Daten, die auch bereits eine grobe Kosteneinschätzung enthalten, kann bei einem beliebigen regionalen Betrieb ein genaues Angebot für eine entsprechende PV-Anlage eingeholt werden. Eine Vor-Ort-Besichtigung vom Fachbetrieb wird trotzdem notwendig sein, sollte sich aber recht einfach gestalten. Selbstverständlich werden alle Datenschutzrichtlinien eingehalten. Die Nutzung des Portals ist weitestgehend selbsterklärend. Bei Bedarf ist der KEM-Manager Hermann Florian gerne behilflich.

Kostenersparnis durch Sammelbestellung

Da PV-Förderungen in Zukunft eher abnehmen werden, soll diese Initiative auch eine Motivation für mögliche Sammelbestellungen darstellen. Interessenten können sich bis Ende März 2025 mit dem KEM-Manager Hermann Florian (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) in Verbindung setzen.